The Voice of Women

In einigen Teilen unserer Welt werden heutzutage Frauen immer noch als Eigentum der Männer betrachtet. Bildung, Gleichberechtigung und ein selbstbestimmtes Leben sind nicht oder nur unter schwersten Bedingungen möglich. Konsequenzen sind Inhaftierung, Folter und manches Mal auch die Ahndung mit dem Tod. Daher möchten Heads & Voices mit ihrer Live Performance Frauen aus entsprechenden Ländern und Zusammenhängen sichtbar machen, die mit ihrem Mut ihr Leben für Gleichberechtigung, Respekt und Freiheit einsetzen.

Gesprochene Worte . Judith Evers
Musik . Irene Graziadei
Malerei . Ilona Ottenbreit

Eine Performance, die Sprache, Sound und Malerei direkt und intuitiv auf der Bühne vereint

Während die Schauspielerin Judith Evers Worte, Fragmente und Textpassagen spricht, werden in Abständen 5 Portraits für einen kurzen Moment auf die Leinwand projiziert und von der Malerin Ilona Ottenbreit skizzenhaft eingefangen und malerisch ineinander verschmolzen. Es sind die Gesichter von Malala Yousafzai, Rebecca Lolosoli, Olga Karach, Patrisse Khan-Cullors, und als letztes das Portrait von Loujain al Hathloul. Ihr Bild vereint alle fünf Köpfe miteinander. Dadurch soll die Aktualität ihrer politischen Situation am Ende der Performance besonders deutlich gemacht werden.

Die dabei gesprochenen Worte werden behutsam aus dem Moment heraus geschöpft, so dass ein lebendiger und vielschichtiger Sprachraum entsteht, bei dem Emotionen und Gedanken erfasst und spürbar werden. Dieser wird durch die Soundcollagen der Musikerin Irene Graziadei zusätzlich inspiriert. Die drei Ebenen Sprache, Musik und Malerei interagieren somit permanent und lassen einen magischen Raum entstehen. Durch diesen dichten und sinnlichen Prozess wird das Publikum angeregt eigene Gedanken und Bilder in ihren Köpfen zu erschaffen. (Dauer: ca. 50 Min.)

19. Nov 2021 „The Voice of Women“ im Sonntags Club, Berlin
27. Mai  2021 „The Voice of women“ in der Novilla, im Rahmen des PAF – Performing Arts Festivals, Berlin

Aktuelle Projektbeschreibug pdf
Technik und Aufbau pdf

TANSFORMATION DURCH DAS WORT – HOMMAGE AN CHRISTOPH SCHLINGENSIEF

Zum 60. Geburtstag von Christoph Schlingensief fand am 24. Oktober 2020 auf dem Rosa-Luxemburg-Platz, unter der Schirmherrschaft des Kultursenators Dr. Klaus Lederer, unsere Performance statt. Diese vereint auf ungewöhnliche Art und Weise Malerei, Sprache und Musik direkt und intuitiv auf der Bühne. Kern der Performance ist die Wandlung durch das gesprochene Wort. Sie zeigt, wie stark Worte und Gedanken uns wandeln und verändern können. 

Gesprochene Worte . Judith Evers
Musik . Irene Graziadei
Malerei . Ilona Ottenbreit
Kamera . Gabriella Falana

Unter der Schirmherrschaft des Kultursenators Dr. Klaus Lederer.
Mit einer Förderung durch den Kulturfond des Bezirksamtes Mitte von Berlin.
Pressemitteilung
Video mit Originallänge der Performance

24. Oktober 2020 „TRANSFORMATION DURCH DAS WORT – HOMMAGE AN CHRISTOPH SCHLINGENSIEF“ auf dem Rosa-Luxemburg-Platz, neben der Volksbühne, Berlin
13. September 2020 „TRANSFORMATION DURCH DAS WORT – HOMMAGE AN CHRISTOPH SCHLINGENSIEF“ im Städtischen Museum Braunschweig, Braunschweig

BLACK LIVES MATTER

Anlässlich der häufigen Angriffe und Todesfälle, wie z.B. die Ermordung von George Floyd möchten wir mit unserer Live Performance allen Menschen gedenken, die mit Mut ihr Leben für Gleichberechtigung, Respekt und Freiheit einsetzten und eingesetzt haben. Es werden nacheinander 5 Köpfe ineinander verschmolzen; das Portrait von Bayard Rustin, Rosa Parks, Nelson Mandela und Waris Dirie. Das letzte Bild ist ein Portrait von George Floyd. Sein Gesicht wird langsam ins schwarz gemalt, bis das Bild ganz schwarz ist. Zurück bleiben Spuren eines Kopfes im Schwarz. Die experimentellen Sounds begleiten die aus dem Moment heraus gesprochene Texte der Schauspielerin Judith Evers während die Malerin die Portraits übereinander lagert. Dadurch wird die Transformation für die Zuschauer auf mehreren Ebenen gleichzeitig sinnlich live erlebbar. (Dauer 50 min)

Gesprochene Worte . Judith Evers
Soundcollage . Martin Wagner
Malerei . Ilona Ottenbreit
Kamera . Günther Trept

Presseartikel im Wochenmagazine Durlach

18. August 2021 BLACK LIVES MATTER“ auf der Hosek Contemporary, Berlin
06. September 2020 „BLACK LIVES MATTER“ im Rahmen des Sommer Kulturfestivals „Toujour Kultur“ Alter Schlachthof, Tempel e.V., Karlsruhe.
28. August 2020 „BLACK LIVES MATTER“ im Rahmen des Kulturfestivals „heaven upsite down“ bei den movingpoets in der Novilla, Berlin

AKTUELLES KONZEPT – HOMMAGE AN JOSEPH BEUYS

WAS jeder Einzelne tut, IST bedeutsam. 

Beuys war kein elitärer Künstler, sondern ein Humanist, der durch sein progressives Handeln in alle Richtungen gewirkt hat; sozial-, umwelt- und gesellschaftspolitisch. Er war der Meinung, dass schöpferisches Handeln der Kern eines jeden Menschen ist. Deswegen schuf er Räume, in denen er Inspiration gab, diese Schöpferkraft zu entdecken, zu erforschen und auszudrücken.
Mit dieser Performance erinnern Heads & Voices an Joseph Beuys und eröffnen den Raum auf ihre eigene Weise für diese Schöpferkraft. Diesen machen sie für das Publikum sinnlich erfahrbar. Dabei wird ein Impuls gegeben sich der eigenen Schöpferkraft gewahr zu werden. Jeder Einzelne kann Entscheidendes bewegen und verändern, mutig, proaktiv und vehement.
Beuys hat uns durch sein Schaffen unter anderem gezeigt, dass das Schöpferische allen Menschen zur Verfügung steht und auch allem inne wohnt.

Gesprochene Worte . Judith Evers
Malerei . Ilona Ottenbreit
Cello . Eva Freitag
Sound . Martin Wagner